![Marcus im Seagull](img/blog/post-Marcus.jpg)
Mit dem Seagull Silence auf Fanø
Jetzt war es endlich soweit, das lange Warten hat ein Ende. Trotz Corona-Epidemie durften wir nach Dänemark und freuten uns auf unsere ersten Meter im "eigenen" Strandsegler...
Die ersten Tage auf Fanø waren leider zu stürmisch, daher sind wir, rein aus Sicherheitsgründen, erst mit 3 Tagen Verspätung gestartet.
Dann war es soweit! Die Jungfernfahrt unseres Seagull Silence stand bevor! Da man auf Fanø glücklicherweise mit dem Auto auf den befestigten Strand fahren darf, gibt es keinerlei Hürden in Form von Dünen oder unbefestigten Wegen, die ohne Auto überwunden werden müssen, um zum abgesperrten Strandabschnitt für Strandsegler und Kitebuggies zu kommen. Dort angekommen, ging es gleich los mit dem Aufbau bzw. dem Zusammenbau des Seagull Silence. Innerhalb weniger Minuten war der Strandsegler einsatzbereit, noch das Segel montiert und dann ging es los.
Die ersten Meter zur Eingewöhnung haben uns direkt ein breites Grinsen ins Gesicht gebracht. Der Wind blies aus westlicher Richtung perfekt für die lange Strecke von Rindby in Richtung Sondervig und zurück. Durch diese Windrichtung kann man auf Fanø den fast 4 Kilometer Strandabschnitt ohne "kreuzen" (hierzu gibt es demnächst einen eigenen Bericht) in einem durch fahren und kommt dann auch auf ordentliche Geschwindigkeiten von 60 km/h oder mehr, die natürlich auch von der Windstärke, Segelgröße und und und abhängig ist.
Durch das Zusammenspiel der hinzugekauften Kenda BigFoot Reifen auf Alufelgen, erreicht der Seagull Silence ein perfektes Fahrverhalten. Nicht nur durch die breiten Reifen an sich, sondern auch durch die damit verbundene Verbreiterung der hinteren Achse um knapp 30 cm. Dank der zusätzlichen hydraulischen Vorderradbremse waren die ersten Meter auch für unsere Jungs ein Kinderspiel.
Durch die Breitreifen wird zwar die Höchstgeschwindigkeit reduziert, aber uns kommt es in erster Linie ja nicht auf das Jagen von Spitzengeschwindigkeiten an. Hierfür gibt es dann auch richtige "Rennsport-Strandsegler".
![Milan im Seagull](img/blog/post-Milan.jpg)
Dank unserer Urlaubsbekanntschaft, hatten wir das Glück einen zweiten Strandsegler zu leihen und konnten schöne gemeinsame Fahrten über den festen Strand von Fanø unternehmen. Zu zweit macht es natürlich doppelt so viel Spaß, bis vorne an die "Wasserkante" zu fahren und sich von oben bis unten nass zu machen. Was für ein Spaß!
Der nächste Urlaub in 2021 ist bereits gesetzt...